Feldschiessen 2023

Herzlichen Dank an unsere Sponsoren und alle Besucher im Rütiplötsch!

Am Mittwoch starteten wir bereits in unser Feldschiess-Wochenende.
Denn unser alljährliches Sponsoren-Essen stand an, welches mit einem Begrüßung-Apéro begann.
Anschließend konnte wer wollte, sich dem Feldschiessen auf dem Feldstand widmen.
Nun war auch das Regenwetter angekommen, und die Zeiger und Kleber trotzen dem schlechten Wetter und konnten den Sponsoren Ihre Schüsse Zeigen.
Es gab auch einige schöne Resultate, schoss Beat Schmutz (Wolf Storen AG) 169 Punkte und Christian Nydegger (Nydegger AG) 165 Punkte.
Natürlich stand hier nicht das Resultat im Vordergrund, sondern das mittmachen. Nach erfolgreicher Absolvierung des Feldschiessens, wartete auf die 28 Anwesenden Sponsoren ein 4-Gang Menü, welches durch unsere Jungschützen serviert wurde.
Trotz anfänglichen Wetterkapriolen verbrachten wir einen gemütlichen und geselligen Abend mit vielen spannenden Gesprächen im Rütiplötsch.
Herzlichen Dank für euere Unterstützung und hoffentlich bis 2024

Am Freitag ging es dann mit dem offiziellen Feldschiessen im Rütiplötsch los.
Welches bereits rege besucht wurde, so dass sich das letzte Feuer bereits mitten in der Dämmerung wiederfand.
Am Samstag starteten wir gemächlich in den Tag, jedoch musste nicht lange auf die Schützen gewartet werden. So wurde unsere Scheibenkapazität schnell ausgeschöpft und zog sich schlussendlich durch den ganzen Tag.
Die Besucher fanden nach und nach den weg in den Rütiplötsch und obwohl die Feuer meist voll waren, gab es keine grösseren Wartezeiten. Und wen doch einmal etwas länger gewartet werden musste, so konnte die Wartezeit in der Festwirtschaft, mit Speis und Trank, leicht überbrückt werden.
Am Abend konnte eine stattliche Besucherzahl von 492 Schützen verbucht werden.
Was eine wunderbare Teilnahme bedeutet.
Es ist schön, finden so viele Schützen den weg zu uns in den Rütiplötsch in unseren Feldstand. Wird doch alle Jahre eine Vielzahl von Stunden in den Aufbau investiert.

MERCI
viu mau!
 
 

Die Geschichte des Feldschiessens

Die Entwicklung des Feldschiessens hängt weitgehend mit derjenigen des Obligatorischen Schiessens zusammen. In der Militärorganisation vom 8.5.1850 wird erstmals das jährliche Zielschiessen für Mannschaften eingeführt, wobei die Art der Durchführung und das Schiessprogramm weitgehend den kantonalen Gesetzgebungen vorbehalten war. Die Schiessresultate waren jedoch allgemein unbefriedigend. «…von den auf die mittlere Distanz von 300 m auf Mannsfigur abgegebenen Schüssen haben nur 15% getroffen und 85% sind vorbeigegangen». Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde 1874 eine obligatorische ausserdienstliche Schiesstätigkeit eingeführt. Am 8. Oktober 1872 fand das erste Feldsektionswettschiessen auf dem Twannberg statt. 1879 kann die Existenz von kantonalen Feldschiessen in den Kantonen Bern und Solothurn nachgewiesen werden. Zu einer ständigen Institution der Kantone wurden die Feldschiessen aber noch lange nicht. Nur in einigen wenigen Kantonen der Zentralschweiz hatten sie festen Fuss gefasst und in den Kantonen Bern und Solothurn sogar bereits einen erfreulichen Grad der Entwicklung erreicht. Die an der Spitze des Schweizerischen Schützenvereins stehenden Männer erkannten schon frühzeitig, dass sich in der Gestalt des Feldschiessens ein ungemein wirksames Mittel zu einer weiterreichenden Förderung des freiwilligen Schiesswesens bot. Nachdem sich der Schweizerische Schiesssportverband SSV im Jahr 1899 vorerst bloss mit einer finanziellen Unterstützung begnügt hatte, begann er sich bald nach der Jahrhundertwende durch Aufstellen allgemein verbindlicher Grundlagen für die Durchführung dieses Wettschiessen zu schaffen. Am 12. Juni 1887 wurde zum ersten Mal im ganzen Kanton Bern geschossen. Es nahmen 114 Sektionen mit 2258 Schützen teil. Im Jahre 1919 wird das Pistolenfeldschiessen eingeführt und 1926 nehmen erstmals sämtliche Kantone am Feldschiessen teil. Seit 1940 wird das Feldschiessen jährlich durchgeführt.  

Gerne empfehlen wir Ihnen unsere Sponsoren!